Feiern wir 50 Jahre Tequila
Auch wenn die Begeisterung für Tequila scheinbar nachgelassen hat, liegt das nicht daran, dass er überbewertet ist. Vielmehr haben wir in letzter Zeit einfach weniger darüber gesprochen. In Wirklichkeit ist Tequila weit davon entfernt, aus der Mode zu sein.
Am 9. Dezember 2024 feiern wir ein goldenes Jubiläum für einen der ikonischsten Schätze Mexikos: 50 Jahre, seit Tequila offiziell seine Ursprungsbezeichnung (DO) erhalten hat. An diesem historischen Tag im Jahr 1974 erkannte der Diario Oficial de la Federación Tequila nicht nur als Getränk an, sondern als nationales Symbol – ein flüssiges Erbe, das die Welt erobern sollte.
Tequila: Eine Reise durch Geschmack und Stolz
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich Tequila gemeinsam mit der dynamischen Entwicklung Mexikos gewandelt. Was einst als regionales Destillat begann, hat sich zu einem internationalen Symbol für Qualität, Tradition und Innovation entwickelt.
- 1970er-Jahre: Tequila war bereits ein geschätztes kulturelles Symbol.
- 1980er- und 1990er-Jahre: Fortschritte in der Produktionstechnik und eine stärkere Diversifizierung erhöhten seinen Stellenwert und eroberten die Geschmäcker von Liebhabern weltweit.
- Ab 2000: Modernisierung und Globalisierung ermöglichten es Tequila, die Welt zu erobern und den Geschmack des mexikanischen Erbes überall hinzubringen.
Von lokaler Handwerkskunst zum globalen Phänomen
Die Zahlen sprechen für sich:
- 1974 wurden 53 Millionen Liter Tequila produziert.
- 2023 stieg die Produktion auf 599 Millionen Liter, von denen 399 Millionen international exportiert wurden.
Dank der Überwachung durch den Consejo Regulador del Tequila (CRT) bleibt Tequila ein Modell für Authentizität. Heute ist die Ursprungsbezeichnung in 57 Ländern geschützt, wodurch jede Flasche das Engagement Mexikos für Qualität widerspiegelt.
Mehr als nur ein Getränk: Ein nationales Symbol
Tequila ist tief in der mexikanischen Identität verwurzelt. Er begleitet Momente der Feier, der Einheit und sogar der Widerstandsfähigkeit. Jeder Schluck trägt die Seele einer Nation in sich und erzählt Geschichten von Tradition, Durchhaltevermögen und Freude.
Auf den Tequila!
An diesem historischen Jubiläum erheben wir unser Glas auf ein halbes Jahrhundert Exzellenz. Auf Tequila, ein Destillat, das das Herz Mexikos einfängt und uns alle verbindet.
¡Viva México! Und auf weitere 50 Jahre Tequila!
Die Margarita und der Umami-Effekt
Der Margarita-Cocktail bietet einen Umami-Effekt, der durch spezifische chemische Wechselwirkungen seiner Zutaten entsteht. Dazu gehören Glutamat, Natrium und andere geschmacksverstärkende Verbindungen. Hier eine wissenschaftliche Analyse:
- Salz und Natriumionen
Der Salzrand des Glases trägt wesentlich zum Umami-Effekt bei. Er enthält Natriumionen (Na⁺), die die Geschmackswahrnehmung verstärken, indem sie mit den Geschmacksknospen interagieren. Sie balancieren die süßen und sauren Noten des Cocktails aus und ergänzen die vorhandenen Umami-Verbindungen. - Säure im Limettensaft
Der Limettensaft, reich an Zitronensäure, stimuliert die Geschmacksknospen für Säure. Obwohl Umami meist mit herzhaften Aromen verbunden wird, balanciert die Säure das Geschmacksprofil aus und erleichtert die Wahrnehmung von Umami-Noten. Die Interaktion zwischen Zitronensäure und Natriumionen erzeugt ein komplexes, schmackhaftes Mundgefühl. - Aromatische Verbindungen im Tequila
Tequila, insbesondere gereifte Sorten (reposado, añejo), enthält komplexe Verbindungen aus Fermentation und Reifung, wie Aminosäuren und Peptide, die zum Umami beitragen. Diese Verbindungen verleihen dem Cocktail Tiefe.
4. Synergie zwischen Salz und Säure
Umami wird oft verstärkt, wenn Zutaten wie Salz und Säure zusammenwirken. Diese Synergie aktiviert Geschmacksrezeptoren, die empfindlich auf Glutamate und andere Umami-Verbindungen reagieren, und erhöht die Komplexität des Geschmacks.
5. Mögliche Glutamat-Präsenz
Einige komplexe Tequilas können Spuren natürlicher Glutamate enthalten, die für Umami verantwortlich sind. Diese Verbindungen, die während der Fermentation entstehen, fügen subtile, herzhafte Nuancen hinzu.
Der Umami-Effekt der Margarita entsteht durch die Interaktion von Salz (zur Geschmacksverstärkung), der Säure der Limette (zur Geschmacksbalance) und der aromatischen Komplexität des Tequilas, was einen reichhaltigen und unerwarteten Cocktail ergibt.
Don’t drink and drive.
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